Die Plage mit dem Kreuz

Bandscheibenvorfall

Der Chiropraktor ist Spezialist für Diagnose und Behandlung von Beschwerden des Bewegungsapparates und von Störungen, die davon ausgehen. Beratung/Betreuung sind feste Bestandteile seiner Praxis. Zum Patientengut des Chiropraktors gehören wohl alle Altersklassen (Säugling bis über Neunzigjährige), alle Arbeitsgruppen (Büro bis Schwerarbeiter) alle Sportler (Freizeitsportler bis Leistungsportler)

Diagnose

Beim ersten Besuch kommt der Patient ausführlich zu Wort, damit ich ihre Beschwerden, allfällige Therapieversuche und weitere Vorfälle in der Krankengeschichte genau kennen lerne. Anschliessend untersuche ich mit verschiedenen orthopädischen Tests die Haltung, Beweglichkeit, Empfindlichkeit und Spannung der Wirbelsäule, der Muskulatur und der Gelenke sowie mit verschiedenen neurologischen Tests das Nervensystem. Bei Bedarf gebe ich weitere Untersuchungen in Auftrag. Je nachdem kann ein MRI (Kernspintomographie), eine Ultraschallsonographie, eine Computertomographie oder Szintigraphie angezeigt sein. Auch Laboruntersuchungen können nötig sein. Aufgrund der gefundenen Resultate stelle ich eine Diagnose und überprüfe sie im Verlaufe der Behandlung regelmässig.

Behandlung

Die chiropraktische Behandlung besteht aus einer spezifischen, mit minimalem Kraftaufwand ausgeführten manuellen Einwirkung auf das Gelenk, das in seiner Funktion gestört ist. Der Patient sitzt oder liegt dabei. Diese manuelle Behandlung respektive Manipulation verbessert die Gelenk- und Nervenfunktion, lindert die Muskelverspannung, fördert die lokale Durchblutung und beruhigt den Schmerz. Meist wirkt sie schon nach der ersten oder nach nur wenigen Anwendungen. Chronische Beschwerden brauchen in der Regel eine längere Therapie.

Beratung und Betreuung

Zudem berate ich in meiner Praxis die Patienten, damit sie selbst zu Hause mit heilgymnastischen Übungen die Genesung unterstützen und ein rückengerechtes Verhalten am Arbeitsplatz an den Tag legen und sie so weiteren Beschwerden vorbeugen können. Sollten sie keine wesentliche Verbesserung ihres gesundheitlichen Zustandes erfahren, berate und überweise ich sie zu weiteren Fachspezialisten (z.B. Orthopädie, Neurologie, Rheumatologie, Anästhesie,…) oder Therapien (z.B. aktive Physiotherapie, Alternativtherapie wie Massage, Akupunktur, Shiatsu, Craniosakraltherapie…).

Was kann der Patient vorbeugend tun?

Sehr wichtig ist natürlich ein gutes Gesundheitbewusstsein. Ausserdem sind die Motivitation und Disziplin für langfristige und kontinuierliche Prävention und Prophylaxe.

Neben Haltungs- und Gewichtsoptimierung empfehlen wir ein individuell angepasstes, langfristiges muskuläres und stabilisierendes Training in Form eines gezielten Heimprogrammes oder einer Trainingstherapie .

Sehr zu empfehlen sind zudem auch spezielle Entspannungs- und Übungsprogramme (Yoga, Thai Qi, Qi Gong, Rolfing, Pilates, Mckenzie, etc.), die zunächst unter Anleitung eingeübt und danach selbständig fortgeführt werden können. Auch begleitende Massagetechniken sowie Triggerbehandlungen haben sich als vorbeugende Maßnahme bewährt.

Schliesslich gilt es, falsche Gewohnheiten und Fehlbelastungen am Arbeitsplatz zu erkennen und mit Verhaltens- oder Optimierungsmassnahmen, wie der Einrichtung eines orthopädischen Arbeitsplatzes, Stehpultes oder Sitzkissens, effektiv gegenzusteuern.